„Antifaschismus bleibt notwendig?“ – Info-Veranstaltung

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Nach sechs Monaten Prozess gegen die beiden Antifas Jo und Dy ging das sog. „Wasen-Verfahren“ Mitte Oktober 2021 zu Ende. Beide wurden vor dem Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Als Solidaritätskampagne begleiteten wir den gesamten Verfahrenskomplex bereits seit den ersten Hausdurchsuchungen 2020 und versuchten Solidarität zu organisieren. Zum ersten Prozess gegen Jo und Dy, der im April 2021 startete, gestalteten wir eine solidarische Begleitung.

Mit dem Urteil ist das Verfahren und eine erste intensive Phase der Solidaritätskampagne zu Ende.

Nichts desto trotz, sitzt Dy weiterhin in U-Haft, stehen weitere Prozesse gegen andere Beschuldigte an und auch die Revision im Prozess gegen Jo und Dy erwartet uns. Mit der Veranstaltung wollen wir zu diesem Zeitpunkt folgende Fragen aufstellen: Weiterlesen

Podiumsveranstaltung zu Zentrum Automobil am 28.11.

Vor einigen Monaten beim Daimlerkonzern: Zwei langjährige Mitarbeiter beleidigen auf rassistische Art und Weise über Monate einen Kollegen mit Migrationshintergrund. Sie schikanieren ihn mit extrem rechten Bildern bei Whatsapp und bedrohen sogar seine Familie. Irgendwann reicht es dem Betroffenen und er meldet die Vorkommnisse bei seinem Vorgesetzten. Die Vorwürfe lassen sich leicht belegen, die beiden Hetzer verlieren ihren Job. Er rechnet damit, dass nun alles vorbei ist, aber es kommt ganz anders.
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Stuttgart gegen Rechts-Veranstaltung am 26.11.2019

Law-and-Order im Ländle: Grün-Schwarz, der Rechtsruck und das neue Polizeigesetz

Kaum hatte die grün-schwarze Landesregierung 2017 das baden-württembergische Polizeigesetz – dem allgemeinen Trend folgend – verschärft, blies Innenminister Strobl schon zur Verschärfung der Verschärfung: “Ich bitte um Verständnis, dass ich […] verfassungsrechtliche Spielräume auslote.” zitiert der SWR im Oktober 2018.

Die Innenminister wetteifern um das härteste Polizeigesetz. Baden-Württemberg will Spitzenreiter Bayern einholen. Weiterlesen

Antifa-Kneipe mit Mobivortrag am 13.11.

Lange ist es nicht mehr hin bis zum NPD-Bundesparteitag in Weinheim. Damit wir die Proteste für den 21. November gegen die Rechten gemeinsam planen und angehen können, nehmen wir uns das Thema zum Inhalt unserer Antifa-Kneipe diesen Monat. Am Freitag gibt es einen Vortrag mit einem Input aus dem dortigen Bündnis über die Anreise, die Lage vor Ort und geplante Proteste.

Das ganze findet (wie jeden zweiten Freitag im Monat) ab 19:00 Uhr im Linken Zentrum Lilo Herrmann in Stuttgart-Heslach statt. Kommt vorbei und bringt Freunde mit. Informiert euch und fahrt mit uns am 21. November nach Weinheim.

Weitere Infos und Hintergründe findet ihr zum Beispiel hier.

Bei der Veranstaltung, als auch bei der Vokü am Samstag könnt ihr auch noch Tickets für die Busfahrt erwerben. Am Dienstag, den 17. November wollen wir noch gemeinsam Schilder, Transpis und Fahnen basteln – ab 18:00 Uhr könnt ihr dazu ins Linke Zentrum kommen.

Wir sehn uns – so oder so!

Faschisten keine Plattform bieten!

Infoveranstaltung zu Nazistrukturen in BaWü

abke-aktionswoche1Zur Zeit läuft die antifaschistische Aktionswoche Antifaschistischen Bündnisses Kreis Esslingen (ABKE). Bereits letzten Samstag wurde diese durch einen Infotisch in Deizisau eröffnet.
Wie viele sicherlich mitbekommen haben, wurden die AntifaschistInnen, die nach dem Infotisch am vergangenen Samstag noch durch Flyer die AnwohnerInnen auf die Veranstaltung heute und die Kundgebung am 27. Juni aufmerksam machen wollten von der Polizei festgehalten und haben  zudem noch postalisch von der Stadtverwaltung einen Platzverweis für Deizisau für die restliche Aktionswoche bekommen. Weiterlesen

Infoveranstaltung zu …NICHT LANGE FACKELN! in Stuttgart

PF13_2…NICHT LANGE FACKELN!“ ist ein Zusammenschluss von Gruppen, Initiativen und Parteigliederungen, welcher dazu aufruft, die Fackelmahnwache des faschistischen „Freundeskreis Ein Herz für Deutschland “ am 23.02.2014 auf dem Wartberg zu verhindern. Bereits im letzten Jahr gelang es „…NICHT LANGE FACKELN!“, die geschichtsrevisionistische Veranstaltung erheblich zu stören und die Teilnehmerzahl der Faschisten zu reduzieren. Weiterlesen

Offensiv Autonom Militant – Wie die Antifa entstand

OAM„Schwerste Kra­walle in Frank­furt“ titel­ten die Medien nach dem 17. Juni 1978. Mili­tante hatte aus einer Antifa-Demonstration her­aus Poli­zei­ab­sper­run­gen vor dem Rat­haus ange­grif­fen, um das NPD-„Deutschlandtreffen“ zu ver­hin­dern. 1979 und 1980 folg­ten die „Rock gegen Rechts“-Konzerte mit mehr als 40 000 Men­schen. Die NPD gab ihr Tref­fen danach auf.

In der BRD ent­stand zu die­ser Zeit eine neue anti­fa­schis­ti­sche Bewe­gung. Eine füh­rende Rolle spiel­ten bald Auto­nome, von denen einige ver­such­ten, den Wider­stand zu koor­di­nie­ren. Sie pro­pa­gier­ten einen Anti­fa­schis­mus, den sie als Kampf gegen das „impe­ria­lis­ti­sche Sys­tem“ verstanden. Weiterlesen