Gründung der Antifaschistischen Aktion Süd

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Anfang Februar 2022 haben sich acht Antifa-Gruppen in Süddeutschland zusammengeschlossen, um die „Antifaschistische Aktion Süd“ zu gründen. Auch die Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart wird in dieser neuen, überregionalen Organisation aufgehen.

Die ausführliche Gründungserklärung der Antifaschistischen Aktion Süd spiegeln wir hier. Ihr findet sie und weitere Informationen aber auch auf http://antifa-sued.org. Weiterlesen

Anfahrt zum Protest gegen Querdenken in Karlsruhe

2021-06-03_Sharepic Stgt AnreiseAm Donnerstag, den 3. Juni 2021 werden wir gegen die Querdenken-„Großdemonstration“ nach Karlsruhe fahren! Deshalb findet unser offenes Treffen erst am 10. Juni und nicht wie sonst am ersten Donnerstag im Monat statt.

Querdenken721 ruft für den 03.06. zu einer „Großdemonstration“ auf. Das Offene Antifaschistische Treffen Karlsruhe organisiert gegen diesen überregionalen Aufmarsch der rechtsoffenen Bewegung Proteste. Geplant ist eine Kundgebung mit anderen antifaschistischen Kräften auf dem Marktplatz ab 12 Uhr.

Es wird nun zwei Anlaufstellen geben; wir werden zu Fuß vor Ort sein und gehen auf 12 Uhr zum Treffpunkt für Proteste direkt an der Günther-Klotz-Anlage. Unser Treffpunkt ist daher um 10:45 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof (an Gleis 1).
Denkt an ausreichend Verpflegung für den Tag und wetterfeste Kleidung. Weitere Infos und den Aufruf findet ihr auf dem Blog des OAT Karlsruhe.

Kein Platz für Querdenken – Solidarität statt rechter Verschwörungsmythen!

Alle auf die Straße: Antifaschistisch ist der Mai!

>> 8. Mai | Stuttgart: Tag der Befreiung vom Faschismus
Wer nicht feiert hat verloren! – Die VVN-BdA Stuttgart lädt am 8. Mai 2019 zur Kundgebung am Mahnmal für die Opfer des Faschismus ein. Auch wir beteiligen uns um rufen zu Aktionen am Tag der Befreiung auf! Der Schwur von Buchenwald hat nichts an Aktualität eingebüßt: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“ Die Kundgebung beginnt um 17 Uhr auf dem Karlsplatz.
Am gleichen Tag veranstaltet das Offene Antifa Treffen Rems-Murr eine Kundgebung in Waiblingen. Los geht’s um 17.30 Uhr am Alten Postplatz.

>> 11. Mai | Pforzheim: Naziaufmarsch verhindern!
Anfang Mai 2019 wollen Nazis aus dem Spektrum der Kleinstpartei „Die Rechte“ mit einer Demo durch Pforzheim in den Kommunalwahlkampf intervenieren. Der Marsch durch die Pforzheimer Innenstadt soll das süddeutsche Hauptevent der Faschisten in diesem Jahr werden. Wir rufen deswegen alle auf: Kommt mit uns nach Pforzheim und stoppt gemeinsam mit uns die Nazidemo! Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise aus Stuttgart ist um 10.30 Uhr beim Burger King im HBF. Alle aktuellen Infos finden sich auf www.nichtlangefackeln.tk

>> 12. Mai | Tübingen: Burschifrühschoppen stören!
Wie bereits im letzten Jahr organisieren das Offene Treffen gegen Rassismus und Faschismus Tübingen und die Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen Proteste gegen das Treffen der Burschenschaftler in der Universitätsstadt. Aus Stuttgart unterstützen wir die AntifaschistInnen. Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise aus Stuttgart ist um 8 Uhr beim Burger King im HBF.

>> 16. Mai | Stuttgart: Wenn Rechte regieren (Veranstaltung)
Seit Ende 2017 ist die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) Teil der österreichischen Regierung. Die FPÖ stellt sich gern als Vertreterin der kleinen Leute, als Verteidigerin der Interessen der arbeitenden (österreichischen) Bevölkerung, kurz als „soziale Heimatpartei“ da. Auch in Deutschland gehen die Rechten mit scheinbar sozialen Forderungen auf Stimmenfang und auch hier gibt es erste Anzeichen für eine kommende Zusammenarbeit von CDU und AfD, vor allem in Ostdeutschland. Wie wenig von den sozialen Forderungen der Rechten nach den Wahlen übrig bleibt und wie der Widerstand dagegen aussieht, wollen wir mit Anne Rieger diskutieren. Anne Rieger war lange Zeit zweite Bevollmächtigte der IG Metall Waiblingen. Heute lebt sie in Österreich und ist dort in der KPÖ aktiv.
Die Veranstaltung organisieren wir gemeinsam mit der Initiative Klassenkampf. Beginn ist um 19 Uhr im Linkes Zentrum Lilo Herrmann.

>> 18. Mai | Karlsruhe: Überregionale Demo gegen Rechts
Eine Woche vor den Kommunal- und Europawahlen organisiert das Karlsruher Netzwerk gegen Rechts eine Großdemo gegen den Rechtsruck. Verschiedene Gruppen rufen zu einem antikapitalistischen Block auf der Demo auf. Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise aus Stuttgart ist um 12.30 Uhr beim Burger King im HBF. Alle aktuellen Infos finden sich auf www.widerstandsblock.tk

>> 25. Mai | Stuttgart: Infoveranstaltung zu den Protesten am 1. Juni in Chemnitz
Infoveranstaltung mit AntifaschistInnen aus Chemnitz. Los geht’s um 19 Uhr im Linken Zentrum Lilo Herrmann.

Den ganzen Mai: Den rechten Wahlkampf sabotieren!

… und am 1. Juni auf nach Chemnitz! Tickets für die gemeinsame Busanreise gibt’s im Linken Zentrum Lilo Herrmann.

3. Juni: Raus auf die Straße! Auf nach Karlsruhe!

Am 3. Juni 2017 wollen Nazis aus ganz Deutschland und darüber hinaus versuchen, sich in Karlsruhe zu versammeln. Anlass soll der mittlerweile neunte sogenannte „Tag der deutschen Zukunft“ („TddZ“) sein, den die Nazis von der faschistischen Partei „Die Rechte“ dieses Jahr nach Karlsruhe bringen wollen.

Gegründet von der „Initiative gegen Überfremdung“ fand der „Tag der deutschen Zukunft“ seit 2009 in verschiedenen Städten statt und hat sich als eines der wichtigsten Events für deutsche Faschisten etabliert. Mit um die 1000 Teilnehmenden hat der „TddZ“ dabei beim letzten Aufmarsch in Dortmund noch einmal deutlich an Größe und damit auch an Bedeutung zugelegt. Inhaltlich ist die Veranstaltung nicht nur von einem überdeutlich zur Schau gestellten Nationalismus und Faschismus sowie eine Propagierung der Blut-und-Boden-Ideologie geprägt, auch ein positiver Bezug zum historischen deutschen Faschismus wird immer wieder sichtbar.

Der Widerstand und Protest gegen die menschenverachtende Propaganda der rechten Populisten und Faschisten geht uns alle an. Wenn RassistInnen und FaschistInnen marschieren können, schaffen sie mit jedem Aufmarsch weiter Stimmung für rechte Gewalt, Ausgrenzung und Unterdrückung. Schaffen wir Bündnisse gegen Rechts, die den Menschenfeinden ganz konkreten Widerstand entgegensetzen. Mischen wir uns ein, stellen wir uns den Rechten überall entgegen wo wir es können. Gehen wir ihre Veranstaltungsräume an, thematisieren wir Verquickungen mit der faschistischen Bewegung, verhindern wir ihre öffentlichen Auftritte! Deshalb gilt es den völkisch-nationalistischen Aufmarsch in Karlsruhe mit direkten Aktionen und Blockaden zu stoppen. Unsere Waffe ist die Solidarität, unsere Stärke liegt in breiten antifaschistischen Bündnissen genauso wie die Kombination vielfältiger Widerstandsformen. Aus diesem Grund rufen wir alle AntifaschistInnen auf, gegen den faschistischen Aufmarsch in Karlsruhe auf die Straße zu gehen. Es darf keine Zukunft für Nazis geben – Verhindern wir den „TddZ“ am 3. Juni 2017!

Aus Stuttgart fahren wir gemeinsam zu den Protesten nach Karlsruhe-Durlach.

Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise ist um 10.30 Uhr am Burger King im Stuttgarter Hauptbahnhof.

26. Mai: Veranstaltung zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch in Karlsruhe

Am 3. Juni steht der aktuell größte, regelmäßig stattfindende Naziaufmarsch in der BRD an. Gegen den geplanten Aufmarsch der Faschisten in Karlsruhe regt sich breiter Widerstand. Auch aus Stuttgart gibt es eine Mobilisierung zu den Gegenprotesten. Infos und Hintergründe bekommt ihr bei der Infoveranstaltung an diesem Freitag. Die Veranstaltung beginnt am 26. Mai um 19 Uhr und findet im Linken Zentrum Lilo Herrmann statt.

Am 3. Juni treffen wir uns um 10.30 Uhr im Stuttgarter Hauptbahnhof um gemeinsam nach Karlsruhe zu reisen. Den Nazis keinen Fußbreit!

Auf zur antifaschistischen Prozessbegletung

rh-logoNach dem erfolgreich verhinderten faschistischen Aufmarsch am 25. Mai
2013 in Karlsruhe wichen ein paar Nazis nach Mühlacker aus um dort ihre
menschenverachtende Gesinnung zur Schau zu stellen. Auch einige
AntifaschistInnen machten hier einen kurzen Zwischenstop um ihre
Abneigung gegen die faschistische Hetze auszudrücken. Als die
AntifaschistInnen den Zug wieder bestiegen kamen ein paar übermotivierte
Polizisten hinterher, drängten sich in den Zug, setzten ohne erkennbaren
Grund Pfefferspray ein und nahmen willkürlich Personalien auf.
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Keinen Meter: Prozessbeobachtung – Gemeinsam gegen Faschismus und Repression

rh-logoNach dem erfolgreich verhinderten faschistischen Aufmarsch am 25. Mai 2013 in Karlsruhe wichen ein paar Nazis nach Mühlacker aus um dort ihre menschenverachtende Gesinnung zur Schau zu stellen. Auch einige AntifaschistInnen machten hier einen kurzen Zwischenstop um ihre Abneigung gegen die faschistische Hetze auszudrücken. Vier AntifaschistInnen wird nun vorgeworfen gemeinschaftlichen Widerstand geleistet zu haben. Am 29.Juli wird drei der Beschuldigten daher am Maulbronner Amtsgericht der Prozess gemacht.

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Keinen Meter: Freispruch für Antifa – Vorwurf des Landfriedensbruchs am 25. Mai 2013

rh-logoAm 08. Juli. fand vor dem Karlsruher Amtsgericht ein Prozess gegen einen Antifaschisten statt, dem vorgeworfen wurde, während der Proteste gegen den Naziaufmarsch am 25.05.2013 in Karlsruhe gemeinschaftlichen Landfriedensbruch sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte begangen zu haben. Laut Anklage soll der Genosse im Schutz eines über die Polizeiabsperrung gehängten Transparents die Vergitterung geöffnet haben, woraufhin eine Gruppe von AntifaschistInnen versucht haben soll, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen und den Kundgebungsort der Neonazis zu stürmen. Trotz sehr dürftiger Beweislage wurde ohne vorher ergangenen Strafbefehl direkt ein Verfahren eröffnet, da auf Grund einer laufenden Bewährungsstrafe im Falle einer Verurteilung auch eine Haftstrafe möglich gewesen wäre. Der Einsatzzug Karlsruhe, ehemals BAO Einsatz, der (wie immer) maßgeblich an der Eskalation am 25.05.2013 beteiligt war, ließ es sich nicht nehmen, das Gerichtsgebäude persönlich zu „sichern“. So hielten sich durchweg mindestens vier bewaffnete PolizistInnen im Gerichtssaal und weitere Beamte von Polizei und Staatsschutz im Gerichtsgebäude auf.

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Keinen Meter: Antifaschistische Prozessbegleitung! – Einer von uns

FlyerAm Dienstag, den 8. Juli 2014, steht ein Antifaschist aus Stuttgart vor dem Karlsruher Amtsgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Genossen die Überwindung einer Polizeiabsperrung im Kontext der antifaschistischen Blockade eines Naziaufmarsches am 25. Mai 2013 in Karlsruhe vor. Gemeinsam mit annähernd 2500 Menschen hatte der Genosse an diesem Tag gegen den faschistischen Aufmarschversuch am Karlsruher Hauptbahnhof protestiert. Weiterlesen

Prozessbegleitung erwünscht

Prozess_1902Am 25.05.2013 blockierten über 2000  Menschen einen Aufmarsch von Faschisten in der Karlsruher Innenstadt. Durch selbstbestimmtes und kämpferisches Agieren der Antifaschistinnen und Antifaschisten gelang es, den Naziaufmarsch zu verhindern. Auch in Karlsruhe ging die Polizei wieder einmal brutal gegen DemonstrantInnen vor. Mit dem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken nahm sie mehrere Verletzte billigend in Kauf. Doch nicht nur an dem Tag selbst, sondern auch im Nachgang wird versucht, den notwendigen antifaschistischen Prozess zu kriminalisieren, um ihn zukünftig einzudämmen. Weiterlesen