Findus muss bald hinter Gitter

Die Einstellungen der offenen Verfahren sind eingetrudelt und auch der Termin für Findus‘ Haftantritt: Am 19. Juli muss unser Genosse hinter Gitter.

Er soll in Ravensburg inhaftiert werden. Dass die Repressionsbehörden den Knast in der letzten Ecke BaWüs dafür vorgesehen haben ist kein Zufall: Damit soll durch die Distanz nach Stuttgart unsere Solidaritätsarbeit erschwert werden. Diese Schikane werden wir jedoch, wie schon Provokationen während des Prozesses, ins Leere laufen lassen! Egal wo Findus sitzen wird, wir stehen zusammen hinter ihm!

Auch ihr könnt und sollt was tun! Der Solikreis sammelt weiterhin Spenden um die Repressionskosten zu decken – organisiert Soliaktionen bei euch und macht auf den Fall aufmerksam.

Und natürlich freut sich Findus über persönliche Zeilen, die ihm Kraft geben – nicht erst wenn er hinter Gittern ist. Ihr könnt ab sofort Briefe schreiben an:

Rote Hilfe Stuttgart
„Findus“
Böblinger Straße 105
70199 Stuttgart

Wenn ihr Fragen, Ideen & Anmerkungen habt, schreibt gerne eine Mail an den Solikreis unter antifaheisstzusammenstehen [äät] riseup.net.

Spenden bitte auf das Solikonto der Roten Hilfe:

Rote Hilfe Stuttgart
Stichwort: Findus
IBAN: DE66 4306 0967 4007 2383 13
BIC: GENODEM1GLS

Alle Infos zum Verfahren, der vergangenen Prozessbegleitung und der Arbeit des Solikreises, aber auch Ideen, was ihr tun könnt findet ihr auf dem Blog Antifa heißt Zusammenstehen

Antifaschismus bleibt notwendig

IMG_5692Am 10. Mai 2021 fand der vierte Prozesstag gegen Jo und Dy vor dem Landgericht statt. Aus „Sicherheitsgründen“ findet der Prozess im Gebäude des OLG in Stuttgart Stammheim statt. Die Solikampagne „Antifaschismus bleibt notwendig“ organisiert dazu zu jedem Verhandlungstag die solidarische Prozessbegleitung.
Im Folgenden teilen wir den Bericht der Kampagne zum vierten Verhandlungstag.

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Konsequent antifaschistisch! Solidarität bleibt notwendig – Auf der Straße und im Knast!

Praktisch im Wochentakt werden zur Zeit faschistische Netzwerke aufgedeckt, nicht wenige davon mit Verbindungen zu Militär, Polizei und Verfassungsschutz. Größere Waffenfunde und Todeslisten inklusive. Gleichzeitig erlebt der Rechtsterrorismus mit den Anschlägen in Hanau, Halle und Kassel einen lange nicht dagewesenen Aufschwung. Politisch wird diese Entwicklung mal mehr oder weniger offen von der AfD wohlwollend begleitet. Die rechte Hetze der blauen Politiker ist der Nährboden, auf dem andere zur Tat schreiten. Und im Zuge der aktuellen Krise tummeln sich bei Veranstaltungen der selbsternannten „Querdenker“ Verschwörungstheoretiker*innen und andere Rechte massenhaft auf den Straßen der Republik.
Kurz: Die gesellschaftliche Rechtsentwicklung ist sicht- und greifbar wie lange nicht. Grund genug zu handeln.

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