Weil er seit Jahren über rechte Umtriebe im Rems-Murr-Kreis berichtet wird Alfred Denzinger immer wieder von Nazis angegriffen. Nach den jüngsten faschistischen Attacken auf das Haus und das Auto Denzingers ruft das Bündnis Zusammen gegen Rechts – Rems-Murr zur Solidaritätskundgebung in Rudersberg auf.
Auch aus Stuttgart wird die Soli-Kundgebung unterstützt. Alle die mit nach Rudersberg wollen treffen sich am 15.12. um 8.20 Uhr am „le crobag“ in der Klett-Passage am HBF.
Aufruf von Zusammen gegen Rechts – Rems-Murr
Vor rund zwei Wochen ist ein Rudersberger erneut zur Zielscheibe von Angriffen rechter Schmierfinken geworden. In der Nacht vom 24. auf den 25. November verunstaltete eine faschistische Gruppe Wohnhaus und PKW des Journalisten Alfred Denzinger, Herausgeber der „Beobachter News“.
Am Ort des Geschehens brachte die faschistische Bande neben ihrer üblichen Signatur, dem Kürzel „ANRM“ (=Autonome Nationalisten Rems-Murr), Hakenkreuze und andere rechte Symbole an. Der jüngste Farbanschlag ist gewiss kein Einzelfall. Obwohl im Vorfeld „NS-Area“-Aufkleber in der Nähe des Tatorts angebracht worden waren, was einer Ankündigung gleichkommt, hat die Polizei wie erwartet nichts verhindert und die Täter auch nicht zur Rechenschaft gezogen.
Wir sagen: So geht es nicht weiter! Rudersberg braucht keine Nazi-Schmierereien, keine peinlichen Runenkritzeleien und keine rechten Störer, die mit ihren menschenverachtenden Hetzparolen die Gemeinde spalten. Das alles schadet nur der Gemeinde Rudersberg. Was wir benötigen, ist ein solidarisches und antifaschistisches Miteinander.
Deshalb ist es an der Zeit, ein entschiedenes Zeichen gegen die Umtriebe dieser faschistischen Kriminellen zu setzen. Sie müssen gefasst und bestraft werden. Wir kämpfen Schulter an Schulter mit allen Opfern solcher Einschüchterungsversuche, anti-linker Diffamierung und rassistischer Gewalt, ob im Rems-Murr-Kreis oder anderswo!
Was für die AfD und Nazis gilt, gilt schließlich auch für „ANRM“:
Das Bündnis Zusammen gegen Rechts bleibt dran!
Kommt am 15.12 um 10 Uhr vor dem Rudersberger Rathaus in der Backnanger Straße 26!
Wer schweigt stimmt zu – lasst Faschisten nicht in Ruh!