Ein Aufruf des Bündnisses Stuttgart gegen Rechts: Für den 3. Oktober 2016 plant die selbsternannte „Alternative für Deutschland“ eine Veranstaltung im Cannstatter Kursaal. Neben anderen soll auch die Parteivorsitzende Petry dort sprechen.
Was ist das Problem?
Mit der „AfD“ hat sich eine politische Kraft etabliert, die mit ihrem unverhohlenen Rassismus ganz offen an „Pegida“ und die unzähligen Angriffe auf Geflüchtetenunterkünfte anknüpft. Darüber hinaus schürt sie Ressentiments gegen sozial Schwache und gesellschaftliche Minderheiten. Soziale Mindeststandards, wie etwa der Mindestlohn, oder der Umweltschutz werden durch die Bank hinweg abgelehnt, homophobe Hetze gehört in der Partei zum guten Ton. Die AfD ist damit viel, aber ganz sicher nicht die Lösung der vorhandenen gesellschaftlichen Probleme. Sie verteidigt die Privilegien der ohnehin Bessergestellten und fordert die Verschärfung der Lebensbedingungen der Meisten.
Was ist zu tun?
Bereits Anfang des Jahres war ein geplantes AfD-Treffen im Kursaal nur unter massivem und vielfältigem Widerstand möglich. Daran werden wir anknüpfen. Schließlich ist eins klar: Schweigen und ignorieren löst das Problem nicht. Im Gegenteil: Es vergrößert es. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, dass aus den parlamentarischen Prozenten keine gesellschaftliche Kraft wächst. Kommt daher zur Bündnisdemonstration um 16 Uhr auf dem Cannstatter Marktplatz und beteiligt euch im Anschluss an den Protesten am Kursaal. Bringt FreundInnen und KollegInnen mit!
Gemeinsam gegen die Hetze von Rechts!
Für ein solidarisches Miteinander!